< Back

In den Urlaub mit dem E-Auto

Tipps für eine entspannte Reise mit dem E-Auto | Der Trend von Elektroautos entwickelt sich rasant. Eine logische Entwicklung aufgrund […]

Tipps für eine entspannte Reise mit dem E-Auto | Der Trend von Elektroautos entwickelt sich rasant.

Eine logische Entwicklung aufgrund von strengeren Umweltauflagen, steigenden Benzinpreisen und Unternehmen, die Nachhaltigkeit anstreben. Und seien wir mal ehrlich: So ein Elektroauto fährt sich wunderbar.

Für Geschäftstermine und das Pendeln ist das Elektroauto vollkommen ausreichend. Es gibt immer mehr Ladestationen, sowohl an öffentlichen Straßen als auch auf Firmengeländen. Kurzum, das Fahren mit einem Elektroauto in Deutschland ist ziemlich sorglos.

Aber was ist, wenn man in den Urlaub fährt? Dann wird es oft plötzlich ‘lästig’. In Gesprächen ist ‘der Urlaub’ das am häufigsten gehörte Argument, sich nicht für ein Elektroauto zu entscheiden. Wir möchten Ihnen einige Tipps geben, wenn Sie mit einem Elektroauto in den Urlaub fahren. Es ist nämlich machbar!

1. Urlaubsmodus an

Ja, in der Regel dauert die Fahrt wegen des Ladens etwas länger. Die Routenplaner zeigen das oft auch an. Im „A better-Routenplaner“ können Sie zum Beispiel angeben, ob Sie ein Elektroauto fahren und wenn ja, welche Automarke und welchen Typ. Wenn Sie zum Beispiel mit einem Audi e-tron von Frankfurt zum Gardasee fahren, dauert die Fahrt etwa eine Stunde länger als mit einem Verbrenner.

Aber ist das so schlimm? Es ist ja schließlich ein Urlaub. Und von Zeit zu Zeit anzuhalten ist sicherer. Kurzum: Machen Sie die Reise zum Teil des Urlaubs. Rasen Sie nicht und machen Sie regelmäßig Pausen – eben an einer Ladestation.

2. Am Urlaubsziel Laden

Immer mehr Campingplätze, Hotels und andere Ferienunterkünfte verfügen über Lademöglichkeiten. Erkundigen Sie sich im Voraus, ob diese buchbar sind.

Weiterer Tipp: Bei der Buchung können Sie sogar die Unterkunft danach selektieren und auswählen.

3. Lademöglichkeiten auf der Route

Es gibt Länder mit einer hohen Dichte an Ladestationen, wie zum Beispiel die Niederlanden oder Skandinavien. Aber in Südeuropa sind sie oft noch nicht so weit verbreitet. Planen Sie daher Ihre Reise gut. Es gibt viele Online-Tools und verschiedene Apps, die Ihnen bei der Ermittlung von Lademöglichkeiten helfen können. Vielleicht hat Ihr Auto eine eigene App, die vom Hersteller selbst stammt, oder es gibt eine App, die mit Ihrer Ladekarte verbunden ist. Wenn Sie zum Beispiel eine Shell Recharge-Karte haben, ist die Shell Recharge-App ein praktisches Tool. Aber auch Fastned und A Better Routeplanner sind benutzerfreundliche Apps, die Ihnen weiterhelfen. So können Sie Ausfallzeiten auf der Straße vermeiden.

4. Stellen Sie sicher, dass Ladeapp oder Ladekarte funktionieren

Nicht alle Charge-Karten können im Ausland verwendet werden. Erkundigen Sie sich diesbezüglich bei Ihrem eigenen Ladekartenanbieter. In der Regel können Sie davon ausgehen, dass die in der App des Anbieters der Ladekarte aufgeführten Ladestationen auch auf Reisen genutzt werden können. Oft ist es auch möglich, mit der Karte Ladestellen zu reservieren. So lassen sich lange Wartezeiten vermeiden. Übrigens ist es auch möglich, mit dem Elektroauto einen Tesla-Supercharger zu nutzen. Dies ist jedoch noch nicht in allen Ländern möglich. Um einen Tesla-Supercharger zu nutzen, müssen Sie die App herunterladen und ein Profil erstellen.

5. Kosten

Das Aufladen im Ausland kann teurer sein als in Deutschland. Die Kilowattstunde kann teils teurer als 1€ sein. Berücksichtigen Sie dies. Lesen Sie Ihre Carpolicy genau durch, um herauszufinden, ob Ihre Ladekosten im Ausland erstattet werden.

6. Achten Sie auf Ihre Reichweite bei heißen Temperaturen und fahren Sie sparsam

Autobatterien sind empfindlich gegenüber starken Temperaturschwankungen. In der Sonne steigt die Temperatur des Fahrzeugs und damit auch der Batterien schnell an. Dies hat zur Folge, dass die Batterie nicht optimal arbeitet und ihre maximale Reichweite und Ladegeschwindigkeit sinkt. Die abnehmende Ladegeschwindigkeit bei heißem Wetter gilt auch für die Ladestation selbst. Befindet sich diese an einem sonnigen Ort, wird Ihr Auto langsamer aufgeladen.

Es gibt Elektroautos, die Sie vor der Fahrt abkühlen oder aufwärmen können. Dadurch wird während der Fahrt weniger Energie verbraucht und Sie können länger mit einer vollen Batterie fahren. Außerdem wirkt sich eine niedrigere Geschwindigkeit positiv auf den Energieverbrauch Ihres Autos aus.

Ein weiterer Tipp, um eine höhere Reichweite zu erzielen, ist das regenerative Bremsen. Schalten Sie Ihr Auto auf den höchsten Regenerationsmodus. Dies kann besonders in den Bergen nützlich sein, da die Bremsen weniger beansprucht werden und Sie Energie zurückgewinnen. Und wenn Sie in ein kälteres Land (oder in den Wintermonaten) fahren, sollten Sie vor allem die Sitzheizung benutzen. Sie verbraucht weniger Energie als die Heizung und die Klimaanlage.

7. Stellen Sie sicher, den richtigen Stecker zu haben

Um Ihr Elektroauto an die Ladestation anzuschließen, benötigen Sie einen Ladestecker. In weiten Teilen Europas ist der Typ-2-Stecker, auch bekannt als Mennekes-Stecker, Standard. Auf Ihrer Reise durch Europa können die Ladestationen für Elektrofahrzeuge ein Ladekabel vom Typ 3 verwenden. Mit einem 230-V-Ladekabel ist es sogar möglich, Ihr Auto über eine normale Steckdose aufzuladen. Dies ist zwar in Bezug auf die Ladegeschwindigkeit nicht ideal, kann aber in Notfällen eine Lösung sein. Zum Beispiel, wenn es in der Nähe keine Ladestationen gibt.

8. Viel Spaß und erholen Sie sich!

Das Reisen mit einem Elektroauto ist kein Problem, vorausgesetzt, Sie sind gut vorbereitet.

Überprüfen Sie die Route kurz vor der Abfahrt auf Staus und Baustellen. Auf diese Weise werden Sie unterwegs keine unerwarteten Überraschungen erleben. Vergessen Sie außerdem nicht, die Anforderungen und Notwendigkeiten des jeweiligen Landes zu berücksichtigen, wie Umweltplaketten, Mautvignetten und Alkoholtests.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß in diesem Sommer!