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Wie die betriebliche Mobilität zu einem notwendigen Bestandteil der Policy wird. 

Die Diversifizierung der Mobilität gewinnt an Bedeutung…

Die Diversifizierung der Mobilität gewinnt an Bedeutung in den Personalangeboten großer Arbeitgeber.

In den letzten zehn Jahren hat sich die Dynamik der Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehung stark verändert. Dieser Wandel zeigt sich auch zunehmend in der Art und Weise, wie die betriebliche Mobilität organisiert wird. Im Wettbewerb um Talente ist die Positionierung Ihres Unternehmens als attraktive Marke ein zentraler Faktor. In den letzten fünf Jahren wurde bei Google “Employer Branding” 40 % häufiger gesucht als zuvor. Dieses wachsende Interesse weckt Erwartungen bei den (neuen) Arbeitnehmern und wirft mehr Fragen für die Arbeitgeber auf. 

Weitreichende Diversifizierung der Arbeitsformen

Dieser neue Standard ist zum Teil das Ergebnis technologischer Innovationen und gesellschaftlicher Trends. Die Verbraucher sind privat an stark personalisierte Angebote gewöhntund erwarten das gleiche Spektrum an Möglichkeiten von ihren Arbeitgebern. Gleichzeitig findet eine weitreichende Diversifizierung der Arbeitsformen in einer Gesellschaft statt, die nach Inklusion strebt.

Du bist, was du bewegst 

Diese großen (sozialen) Veränderungen wirken sich auch auf die Art und Weise aus, wie wir uns fortbewegen. Mobilität ist ein soziales Instrument. Schließlich bewegt man sich, um am Leben teilzunehmen. Gesellschaftlich, kulturell, beruflich: Mobilität ermöglicht es uns, teilzuhaben. Die Art und Weise, wie wir uns bewegen, wird immer mehr zu einem Statement. Es sagt etwas darüber aus, “wer Sie sind”.  Die Nachfrage nach nachhaltigeren, kostengünstigeren und vor allem individuelleren Verkehrsmitteln ist daher eine logische Folge des gesellschaftlichen Wandels.

Große Arbeitgeber setzen auf Nachhaltigkeit, Inklusivität und Personalisierung beim Thema Employer Branding. Daraus folgt, dass die betriebliche Mobilität immer mehr zu einem festen Bestandteil der Politik wird. Der Übergang zum elektrischen Verkehr, die Einführung von personalisierten Mobilitätsabonnements und die Erweiterung der Wahlfreiheit der Arbeitnehmer sind logische Konsequenzen.

Zusammenhängende Komponenten

Die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks wird durch eine Reihe von miteinander verbundenen Komponenten erreicht. Aufgrund der weltweiten Verstädterung sinkt die Nachfrage der Arbeitnehmer nach Firmenwagen was zu schrumpfenden Fahrzeugflotten führen kann. Regierungen führen immer strengere Vorschriften für CO2-Emissionen ein,  dies wird das Ende des herkömmlichen Verbrennungsmotors beschleunigen. Und da immer mehr Arbeitnehmer in der Stadt leben und arbeiten, reicht es oft aus, ein Budget zur Verfügung zu stellen, das für ein vielfältiges Angebot an Teilmobilität genutzt werden kann.

Zusammenhängende Vision 

Diese Entwicklungen haben auch das Potenzial, Kosten zu senken. Wenn Organisationen ein Mobilitätsmanagement einführen, entsteht ein Gesamtbild aller Formen der Mobilität, die von den Mitarbeitern genutzt werden. Der Aufbau eines professionellen Mobilitätsmanagements setzt ein Neudenken von Mobilität und deren Verankerung im Unternehmen voraus. Mobilität (und ihre Beschaffung) ist innerhalb von Organisationen oft uneinheitlich organisiert (z.B. ist Nutzung von Mietwagen oder ÖPNV oft nicht im Fuhrpark angesiedelt). Um ein höheres Maß an kohärenter Effizienz zu erreichen, ist es notwendig, eine ganzheitliche Vision der betrieblichen Mobilität zu definieren.

Zusammenhängende Perspektive 

Mobilität ist ein strategisches Instrument, das zur Erreichung von Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungszielen beitragen kann und muss. Mobilität trägt zu Employer Branding, Mitarbeiterzufriedenheit, Nachhaltigkeit und Effizienz bei. In einer sich täglich verändernden Welt mit neuen Mobilitätslösungen ist das Angebot einer kohärenten Perspektive eine wichtige Voraussetzung, um schnell und angemessen zu reagieren und langfristige Ziele zu erreichen.